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Sascha und Nico verwandelten einen Leerstand in einen Treffpunkt. Damit haben sie den Warendorfern ein neues „Wohnzimmer“ geschaffen: In ihrer Bar One treffen sich Leute, die sich sonst kaum begegnen. Und dazu passt HipHop genauso gut wie Helene Fischer…

Andere träumen von einem Club in Köln oder Berlin – Ihr eröffnet ein Lokal in Warendorf! Warum?

Nico: „Es hat mich einfach nichts in die Großstadt gezogen. Ich war zufrieden mit den Möglichkeiten, die ich hier habe. Ich mag das Kleinstädtische – wo man sich kennt und beim Einkaufen um die Ecke Freunde trifft.“

Sascha: „Ich habe einen kleinen Umweg über Hamburg gemacht, um wieder in Warendorf anzukommen. Dort hätte auch nur ein Spartenclub funktioniert, hier können wir alle ansprechen.“

 

Ist das euer Konzept?

Sascha: „Definitiv! Der Name ‚One‘ steht für ein Lokal für alle Alters- und Interessengruppen. Wir sind kein Club für eine exklusive Szene – wir verbinden alle von 18 bis 80. Mit dieser Idee sind wir in Warendorf in ein gastronomisches Vakuum gestoßen. Das Angebot mit Konzerten, Kommunikation und Kleinkunst ist gleich super angekommen.“

Nico: „Und das liegt auch an unserem gemischten Musikkonzept: Hier läuft alles, was sich die Gäste wünschen, von HipHop bis Helene Fischer. Und dazu tanzen dann 70-jährige Damen mit 25-jährigen Jungs und beide haben Spaß! Außerdem ergänzen wir uns als Betreiberteam perfekt: Ich bin der nüchterne Controller und Sascha die ‚Rampensau‘ (lacht).“

 

Ist die Demografie im ländlichen Raum Herausforderung oder Chance?

Sascha: „Beides. Die meisten ziehen nach dem Abi weg, aber einige kommen auch zurück und übernehmen ihre Elternhäuser – sei es, weil die Mieten in einer Großstadt unbezahlbar werden oder sie ihre Kinder nicht in der Großstadt aufwachsen lassen möchten. Die Gemeinde Warendorf unterstützt junge Familien übrigens bei der Ansiedlung.“

Eure Pläne für die Zukunft?

Nico: „Jetzt wollen wir erst mal unseren Laden durch die Coronazeit bringen und das Konzept weiter ausbauen. Aber als leidenschaftlicher Kaffee-Fan möchte ich gerne ein Tagescafé mit ganz individuellem Stil in Warendorf eröffnen.“

 

Was erwartet Ihr von eurem regionalen Energieversorger?

Sascha: „Als Kunden der Stadtwerke Warendorf schätzen wir natürlich attraktive Angebote und die Initiative für die Region. Besonders gut gefällt uns, dass wir bei Gesprächsbedarf keine anonyme Hotline anrufen müssen, sondern Ansprechpartner vor Ort haben, die wir mit Namen kennen und die für uns da sind. Das haben wir gerade in der Corona-Krise besonders gespürt, als die Stadtwerke von sich aus auf uns zugekommen sind, um uns im Härtefall kulante Modalitäten anzubieten.“

Kinobetreiber Johannes Austermann steht für „Wir lieben das Warendorfer Leben
Johannes Austermann steht für:
„Wir lieben das Warendorfer Leben.“

Johannes Austermann betreibt seit eineinhalb Jahren die Warendorfer „Scala“. Seinen sicheren Job bei der Bank hat er an den Nagel gehängt, um sich für uns Warendorfer und eine nachhaltige Stadtkultur zu engagieren – mit Humor und Verlässlichkeit. 

Die Nachfolge in der „Scala“ anzutreten war für Sie ein folgerichtiger Schritt?
Auf jeden Fall. Ich engagiere mich schon sehr lange für das Theater am Wall, bin im Vorstand, organisiere Veranstaltungen, buche Künstler. Also lag es nahe, die Nachfolge von Wilhelm Cordes zu übernehmen. Es macht mir große Freude, Menschen einen schönen Abend zu bereiten

 

Was ist Ihr Lieblingsfilm?
Pappa ante portas. Mir gefällt Loriots Humor, die Art der Sketche. Darum auch unser Loriot-Sofa. Und ja: „Der Sohn ist 22. Er sitzt und spricht.“

 

Was haben Sie sich für Warendorf vorgenommen?
Wir möchten das Kino für Warendorf sein, darum auch das breite Filmangebot an Warendorfer aller Generationen. Kino ist prägend für eine Stadtkultur und ein Kino mit Flair und 100 Prozent klimaneutralem Filmangebot ganz besonders.

Inwiefern engagieren Sie sich für den Klimaschutz?
Wir haben die Plastikstrohhalme gegen Glastrinkhalme ausgetauscht, die Nacho-Schalen sind ein hunderprozentiges Bioabfallprodukt, die Beleuchtung ist komplett LED, Getränke gibt es in Gläsern und Popcorn in Papiertüten. Außerdem betreiben wir ein eigenes Blockheizkraftwerk. Die Energie nutzen wir für die „Scala“, der Überschuss wird eingespeist. Privat beziehe ich WarendorfStrom aus 100 Prozent Wasserkraft. Dass die Stadtwerke konsequent dieses eine Stromangebot machen, finde ich mutig. Das möchte ich unterstützen.

 

Wird Warendorf irgendwann energieautark sein?
Da müssen sich langfristig noch mehr Synergien ergeben. Es gibt Initiativen für ein Windpark-Projekt und die Idee „Wasserkraftwerk“. Da ich politisch sehr engagiert bin, bleibe ich auch zukünftig sehr nah an diesen Entwicklungen. Um Loriot zu zitieren: „Die Welt geht unter, aber wir haben Senf, Wurzelbürsten und Badezusatz.“

Kauffrau im elterlichen Tierbetrieb Alina Altefrohne steht für „Wir geben alles für Warendorf“
Alina Altefrohne steht für:
„Wir geben alles für Warendorf“

Alina Altefrohne arbeitet in der dritten Generation mit ihrem Vater Robert für das Tiefbauunternehmen Altefrohne. Eine junge Warendorferin in einem männlich dominierten Beruf: kein Problem für Alina, denn der Erfolg ist das Ergebnis von Teamworkern. Ob weiblich oder männlich: Hauptsache, jeder gibt alles – und auch gerne für Warendorf.

Was ist Ihre Erfolgsstrategie im Umgang mit den männlichen Kollegen?
Eine Strategie habe ich ehrlich gesagt nicht. Wir haben einen familiären Umgang, es sind langjährige Beziehungen, die hier bestehen. Wir arbeiten sehr teamorientiert.

 

Welche besonderen Eigenschaften bringen Sie für dieses Business mit?
Ich habe meine Ausbildung bei der Bank gemacht. Dort habe ich im Firmenkundenbereich gearbeitet. Der Kontakt mit den Kunden hat mir viel Spaß gemacht, vor allem aber habe ich gelernt, Ökonomie aus Unternehmersicht zu verstehen. Das hat mich ermutigt, in die Selbstständigkeit beziehungsweise in den familiären Betrieb einzusteigen. Hier bin ich für den betriebswirtschaftlichen Part mitverantwortlich.

 

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an Warendorf? Was ist „typisch“ Warendorf?
Warendorf hat eine gute Größe. Man kennt viele Leute, hat gemeinsame Bekannte. Wir leben hier wirklich Gemeinschaft und kooperieren auch als Unternehmer. Unser Unternehmen ist in der zweiten Generation Dienstleister für die Stadtwerke. Wir springen in Notsituationen ein, bei Stromausfall oder Wasserrohrbrüchen, aber wird sind auch Partner, wenn es um Erschließung, Rohrleitungsbau und Hausanschlüsse geht.

Symbolischer Spatenstich im Westen des Warendorfer Schulviertels: Sie waren dabei. Begeistern Sie sich für Stadtentwicklung?
Dieser Spatenstich war schon etwas Besonderes, denn hier entsteht ein kleines Wohnviertel, das nachhaltig mit Nahwärme versorgt wird. Das ist neu für Warendorf und zukunftsweisend. Ich finde es gut, wenn es Initiativen dafür gibt, dass junge Leute und Familien hierherziehen und hier bauen. Unser Betrieb hat das Baugebiet mittlerweile erschlossen. Im Übrigen arbeiten auch wir möglichst nachhaltig und umweltschonend.

 

Ihre Familie „gibt alles“ für Warendorf, auch Sie haben sich entschieden, hier Ihre Zukunft aufzubauen. Was sind Ihre Gründe?
Ich habe hier einen großen Freundeskreis. Jeder kennt jeden. Ich genieße das. Es macht mir Spaß, mich mit Energie für ein gutes Leben hier vor Ort einzusetzen. Wenn das in Teamwork geschieht mit allen und jeder etwas reingibt, stimmt’s am Ende für alle mit der Energiebilanz.

Unternehmer Lutz Dahlhues steht für „Wir bringen Warendorf voran!“
Lutz Dalhues steht für:
„Wir bringen Warendorf voran!“

Lutz Dahlhues ist ein Durchstarter. 1999 fing er als jüngster Meister in NRW an der Milter Straße hier in Warendorf an. Mittlerweile ist Zweirad Dahlhues in der Branche eine überregionale Größe. Der Standort Warendorf war eine kluge Wahl und verdient sein volles Engagement.

Was ist Ihre Leidenschaft: das motorisierte oder nicht motorisierte Zweiradfahren?
Ich bin mit Fahrrädern groß geworden, sitze also auf jeden Fall gerne auf einem Rad. Während meiner Ausbildung zum Zweirad-Techniker habe ich mich allerdings auf die motorisierte Variante spezialisiert. Als ich mich selbstständig machte, war es für mich selbstverständlich, mit meinem Fachwissen um „die Japaner“ weiterzuarbeiten. Technik und Handel, das sind unsere Kompetenzen. Heute sind wir ein Team mit 21 Mitarbeitern und gehören mit den Marken Suzuki und Yamaha zu den verkaufsstärksten Händlern in Deutschland.

 

Sie sind als jüngster Meister für Zweirad-Technik vor mehr als 20 Jahren nach Warendorf gegangen. Warum?
Warendorf ist ein guter Unternehmensstandort, weil wir hier ein großes Einzugsgebiet haben. Unsere Kunden kommen aus einem Umkreis von bis zu 400 Kilometern! Warendorf ist natürlich auch für die Menschen in der näheren ländlichen Region ein Anziehungspunkt.

 

… und der Tourentipp für E-Biker aus der Region. Auch für Sie als viel beschäftigter Warendorfer?
Ich persönlich toure sehr gerne mit meiner Familie durch diesen Teil des Münsterlandes. Vor allem die Strecken entlang der Ems sind wunderschön.

Würden Sie sich mehr E-Biker vor Ort wünschen?
Grundsätzlich ist Mobilität eine persönliche Entscheidung. Für E-Biking spricht sicherlich, dass es Spaß macht und dabei umweltfreundlich ist. Es gibt also gute Gründe, häufiger – auch für alltägliche Wegstrecken – aufs E-Bike zu steigen. Die Stadtwerke fördern Elektromobilität mit dem Ausbau von Ladestationen für private Nutzer und Unternehmen. Ich begrüße das – als Unternehmer und als Mensch.

 

Als Unternehmer und privat beziehen Sie von uns Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie. Was sind Ihre Gründe?
Der ökologische Aspekt ist ein Grund. Aber es gibt noch eine andere Motivation. Ich setze seit 20 Jahren auf Nähe und Kompetenz. Damit etwas voranzubringen, war und ist meine Vision. Das Unternehmen Stadtwerke teilt diese Werte. „Etwas vorabringen“ heißt auch, Mut zu Veränderung zu haben. Das ist spannend, denn nicht alles ist hundertprozentig vorhersehbar. Aber: Wir setzen auf diesen Standort, das hat etwas Handfestes.

Wir geben alles für Warendorf
Wir lieben das Warendorfer Leben
Wir bringen Warendorf voran
STADTWERKE WARENDORF GMBH
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